Hambacher Forst
Geräumt werden rund 60 Baumhäuser, damit die letzten 200 Hektar Wald gerodet werden können
Im Hambacher Forst läuft die Räumung – genau jetzt. Mit fadenscheinigen Begründungen rechtfertigt das NRW-Innenministerium den Großeinsatz der Polizei. Geräumt werden rund 60 Baumhäuser, damit die letzten 200 Hektar Wald (von 4100 Hektar) durch RWE ab Oktober gerodet werden können. Hier setzt die Staatsmacht die ökonomischen Interessen eines privaten Unternehmens durch, ohne Rücksicht auf die gesellschaftliche Verantwortung. Der Ausstieg aus dem Braunkohlebergbau ist lange beschlossen, die Kohle-Kommission soll bis Ende des Jahres einen Vorschlag machen, wann dieser Ausstieg vollendet sein soll. Aber die Stromkonzerne wollen ihre Macht zeigen, sie wollen Fakten schaffen und lehnen eine Aussetzung des Braunkohle-Tagebaus zum Beispiel im Hambacher Forst ab. Es geht um Klimaschutz, es geht um Naturschutz, es geht um unsere Gesundheit, und es geht um die Energiewende.
Es geht um die Solidarität mit den Baum-Besetzer*innen im Hambacher Forst und mit allen Menschen, die sich der besinnungslosen Ausbeutung von Mensch und Natur widersetzen. Informiert euch unter www.hambacherforst.org